Prominente Männer mit Sonnenbrillen

Prominente Männer mit Pilotenbrillen – von cool bis charmant

Prominente Männer mit Pilotenbrillen profitieren von einem Mythos. Denn seit ihrer Erfindung extra für US-Piloten stehen diese ganz speziellen Brillen vor allem für eines: agile Männlichkeit. Damit lässt es sich herrlich spielen. Auch deswegen kommt die Pilotenbrille immer wieder, in stets neuen, verspielten Formen, Rahmen und Glasfarben. Wir stellen Dir einige prominente Männer mit Pilotenbrillen näher vor.

Comeback – oder zeitlos?

Eine Brille ist im Film immer Requisite. Als solche unterstreicht sie einen Typ, macht ihn fasslicher. Aufgrund ihrer Geschichte eignen sich Pilotenbrillen besonders für den Charakter des wilden Draufgängers. Der muss kein Flieger sein, obwohl sich das anbietet.

Ursprünglich nämlich wurde diese Sonnenbrille für Flieger der US-Navy erfunden. Ihre schmalen Bügel, die ebenso schmale Fassung aus dünnem Metall und die großen, tropfenförmigen Gläser sind nicht nur prägnant – sie sind vor allem auch praktisch.

Sie schützten so gut vor der Sonne, dass sich die Brille bald auch privat durchsetzte. Als Freizeitlook wurde sie zum Symbol von Männlichkeit, Mut und Machotum. Obwohl oft für tot erklärt, war sie eigentlich nie weg.

Prominente mit Pilotenbrillen: erobern nicht nur den Himmel

Prominente Männer mit Pilotenbrillen finden* sich vor allem in Fliegerfilmen. Wer erinnert sich nicht an Tom Cruise alias Maverick in „Top Gun“? Er trägt im Film die legendäre Aviator von Ray-Ban*. Der 1986 noch sehr junge Cruise wählt Modell RB 3025 und zeigt sich damit fast jeder Situation gewachsen.

Das Modell besitzt Doppelsteg, dunkle Gläser und goldene Fassung. Vielleicht lag es nicht an der Brille, dass Top Gun zum Kultfilm wurde – Herzen brach Tom Cruise in dieser Rolle auf jeden Fall! Time Magazine bestätigt den durchschlagenden Erfolg der Sonnenbrille auch in den Kaufhäusern. Nach Veröffentlichung des Films stiegen die Verkaufszahlen der Aviator um rund 40 Prozent.

Im weitesten Sinne zählt auch „Catch me if you can“ (2002) zu den Fliegerfilmen. Leonardo DiCaprio besticht in der Rolle des Hochstaplers Frank William Abagnale Junior, der nichts lieber wollte als Pilot sein. Der durchaus charmante Hochstapler erobert die Herzen von Stewardessen im Flug.

Leider ist er schon bald permanent auf der Flucht. Seine Pilotenbrille begleitet ihn dabei auf vielen Wegen. Weil die getönten Gläser einen Großteil des Gesichts verdecken, bietet sie sich ebenfalls an, Abagnales Identität zu verschleiern.

Denzel Washington spielt in „Flight“ (2012) einen alkoholkranken Piloten. Hier spielt die Pilotenbrille mit riesigen, sehr dunklen Gläsern eine Doppelrolle: Sie kaschiert sowohl die äußerlichen Folgen seines handfesten Drogenexzesses.

Gleichzeitig steht sie als Relikt für das, was der cleane Pilot wohl einmal war – Inbegriff des souveränen, aber auch wagemutigen Fliegers. Die Szene, in welcher Washington ein voll besetztes Passagierflugzeug auf den Rücken dreht, um es einigermaßen sicher zu landen, dürfte jedem Zuschauer in Erinnerung bleiben.

„Action!“ – harte Kerle mit Pilotenbrillen

Harte Kerle kämpfen mit fast übermenschlicher Kraft gegen das Böse – dieser Plot lässt die Herzen vieler Kinofans höher schlagen. Dazu braucht es eigentlich gar keinen Fliegerfilm: Schon die Pilotenbrille an sich beschert dem Träger ein ganz bestimmtes Image. Davon profitieren unzählige Prominente mit Sonnenbrillen: Sylvester Stallone wie auch Pierce Brosnan oder Daniel Craig alias James Bond. Aber auch die Gegenseite trägt Fliegerbrille!

So spielt etwa Robert Patrick in Terminator 2 („Judgement Day“, 1991) den Gegenpart von Schwarzenegger. Der prägnante Typ mit dem starren Blick und den Bewegungen eines Raubtiers kann das Aussehen eines jeden Menschen imitieren, wenn er denjenigen zuvor berührt hat.

Ein Polizist der LAPD muss das am Beginn des Films leidvoll erfahren – T1000 kopiert sein Aussehen, samt Pilotensonnenbrille. Sie macht damit gleich zu Anfang klar, wie hartnäckig – also gefährlich – der T1000 ist.

Einer von den Guten hingegen ist im Film „Die City-Cobra“ Sylvester Stallone alias Lieutenant Maria „Cobra“ Cobretti. Ebenfalls bei der LAPD, sieht sein Modell der Pilotenbrille ganz anders aus: Der Rand ober ist leicht abgerundet, die Gläser eher undurchsichtig, ein Doppelsteg verleiht diesem Modell sein markantes Aussehen. Hier handelt es sich um die Ray-Ban 3030, Modell „Outdoorman“ – sie steht für den Einzelkämpfer, der sich um jeden Preis durchsetzen wird.

Die Liste wäre unvollständig ohne den harten Kerl an sich – James „007“ Bond. Nicht nur Pierce Brosnan trug während seiner Drehs eine Pilotensonnenbrille, auch Daniel Craig wurde mit seinem Modell berühmt.

Das kam ausnahmsweise einmal nicht von Ray-Ban, sondern von der Konkurrenz: In „Skyfall“trägt Craig ein Modell von Tom Ford, welches dunkle Gläser mit markantem Metallgestell kombiniert. Das wirkt cool und überaus geheimnisvoll – ein echter Bond eben!

Stilbruch: Prominente mit Sonnenbrillen in Komödien

Das Spiel mit dem Klischee gelingt in Komödien besonders gut. Drei Stars seien hier stellvertretend genannt. Sie alle haben eines gemeinsam: In den jeweiligen Filmen wirken die Pilotenbrillen bei ihnen so witzig, das es schon wieder cool ist.

„Hangover“ aus dem Jahr 2009 handelt von einer Junggesellenparty, die gewaltig schiefläuft. Einer der Feiernden ist Zach Galifianakis, welcher auch die Pilotenbrille trägt*. Riesige abgedunkelte Gläser helfen, die Spuren der durchzechten Nacht zu verbergen.

Gleichzeitig schützen sie die Augen vor der unbarmherzigen Sonne. Es handelt sich hierbei um eine BluBlocker Sonnenbrille mit sogenannter Demi Tortoise Fassung. Sie vereint die Tropfenform mit einem ungewöhnlich dicken Rahmen aus Plastik. Das Ganze wirkt ziemlich billig – und dennoch am sympathischen Zach ziemlich extravagant!

Ähnlich ergeht es Johnny Depp alias Raoul Duke in „Fear and Loathing in Las Vegas – Angst und Schrecken in Las Vegas“ (1998). Hier unterstreicht die Pilotensonnenbrille aber nicht nur den verrückten Charakter von Duke. Sie erweist auch jener Zeit ihre Reminiszenz, in der die Literaturverfilmung spielt.

In den beginnenden Siebzigern feierte die Pilotensonnenbrille eines ihrer unzähligen Comebacks. Damit legt Terry Gilliams abgedrehte Romanverfilmung großen Wert auf Authentizität. Ein weiterer Depp-Film unterstreicht die Vorliebe dieses Schauspielers für die tropfenförmige Sonnenbrille: „The Tourist“ aus dem Jahr 2010, gedreht von Florian Henckel von Donnersmarck.

In der Actionkomödie „Mr. & Mrs. Smith“ darf Brad Pitt zeigen, wie ihm die Pilotenbrille steht: Gemeinsam mit Partnerin Angelina Jolie zeigt sich der Star in Abendgarderobe und mit Pilotensonnenbrille von Ray-Ban.

Damit sorgte im Jahr 2005 das Traumpaar Pitt – Jolie für ein weiteres Wiederaufleben dieser Mode. Auch hier wird fleißig mit dem Klischee Prominente mit Sonnenbrillen gespielt: Die Gläser sind heller, also nicht ganz so undurchsichtig – immerhin darf man hier zwei Auftragskillern in die Augen blicken!

Fazit: Prominente mit Pilotenbrillen machen Mode!

Unzählige weitere Prominente mit Pilotenbrillen* ließen sich nennen. Jared Leto, Michael Jackson, Paul Newman – sie alle setzten gekonnt Akzente. Aufgrund der ganz besonderen Symbolik ist jedoch die Pilotenbrille eines der Lieblingsmodelle bei Kinostars.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Eine Pilotensonnenbrille verleiht ihrem Träger ein männliches, wagemutiges Image. Sind die Gläser noch dazu getönt, lässt sich dem Träger schlecht in die Augen sehen – dann kommt noch etwas Geheimnisvolles hinzu.

Filme wie die Bond-Serie zeugen davon. Doch lässt sich mit diesem Image auch gut spielen: Wer Komödien liebt, wird den einen oder anderen Star mit Pilotensonnenbrille am Dreh vorfinden. Hier kommt die Pilotenbrille häufig als Element des Stilbruchs zum Einsatz. Sie kann aber auch für Authentizität sorgen, indem sie an ein bestimmtes Zeitalter erinnert.

Aber auch jenseits des Sets zeigen sich Prominente mit Pilotenbrillen. Kaum ein anderes Requisit ist gleichzeitig ein dermaßen erfolgreiches modisches Accessoire – und das dermaßen unbeeindruckt vom Kommen und Gehen der Trends! Wer cool sein will, der darf das – wie Du weißt, lassen sich Stars von der Mode nie beeindrucken: Sie machten sie ganz einfach selbst!

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung am 3.04.2024 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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