Mit jeder Form von Pilotenbrille bist du modisch ein Überflieger – aber kaum einem Modell hängt der Nimbus der Coolness so sehr an wie den Sonnenbrillen der US Air Force. Vor Jahrzehnten fanden diese Brillen über Tom Cruise und Val Kilmer ihren Weg in die Popkultur und inzwischen sind sie eben im Cockpit genau so zu hause wie auf den Nasen modebewusster Träger/Innen.
Was die Pilotenbrillen der US Air Force so stilsicher macht und wo die Brillen der USAF ihren Ursprung haben, das erfährst du hier.
Grenzenlose Freiheit, Performance und Kampfgeist – dafür stehen die Sonnenbrillen der US Air Force
Die Geschichte der Pilotenbrille der Air Force wie wir sie heute kennen, beginnt bereits im Ersten Weltkrieg. Mit der Weiterentwicklung der maschinellen Kriegsführung entwickelte auch der Erste Weltkrieg eine neue Dimension der Kriegsführung. Wurden Flugzeuge und Zeppeline vormals vor allem zur Aufklärung eingesetzt, konnten die neueren Maschinen dank besserer Manöverfähigkeiten, leistungsstärkerer Motoren und der Installation von Maschinengewehren auch Luftkämpfe austragen. Das stellte nicht nur ans Material stärkere Ansprüche, sondern auch an den Menschen – zumal die Piloten damals ohne Kanzel im Flugzeug saßen.
Größere Höhen und der Zwang zum umfassenden Blick trotz gleißender Sonne sorgten dafür, dass das amerikanische Army Air Corps (der Vorläufer der US Air Force) einen Vertrag mit dem Optikhersteller Bausch & Lomb einging. Der amerikanische Hersteller entwickelte eine Brille, die effektiv einfallendes Sonnenlicht für alle Piloten blockieren würde und die schon bald zum Standard über den Wolken wurde. Das grau-grüne Glas ließ nut etwa 15 Prozent des Lichtes passieren.
Deutlich anders als die heutigen Sonnenbrillen der US Air Force sahen die Modelle von Bausch & Lomb auch nicht aus. Denn die markante Tränenform, die noch heute so prägnant ist, wurde bereits im Ersten Weltkrieg eingeführt. Der Vorteil: das gesamte Auge ist bedeckt und das Sichtfeld komplett abgeschattet. Aufgrund der Unvorhersehbarkeit der Manöver war das absolut essentiell und das spürst du auch heute noch, wenn du selbst eine Air Force Brille auf der Nase trägst.
Denn Komfort, einfache Formgebung und durchgehender Schutz kommen hier zusammen. Das sprach sich natürlich auch abseits der Pilotenkanzel herum, denn bereits in den frühen 30ern wurden die Sonnenbrillen wie bei der US Air Force auch von Jägern, Fischern und Sportlern getragen, um ihre Augen unter allen Bedingungen zu schützen.
Den Startschuss für die Fliegerbrille in ihrer heutigen Form und ihrer Beliebtheit legten aber die Air Force Piloten des Zweiten Weltkriegs. Denn nicht nur die Piloten in den Mustangs und B52 Bombern wurde mit den Aviator Glasses (so der englische Name) ausgestattet, sondern das gesamte Personal der USAF. Zu den berühmtesten Trägern der markanten Sonnenbrille gehörte General Douglas MacArthur. Bilder des Offiziers bei der Befreiung der Philippinen, seines kernigen Gesichts mit Pfeife und Pilotenbrille* gingen um die Welt und machten die US Air Force Brille zum Kultklassiker.
Inzwischen gehören Pilotenbrillen, wie die US Air Force sie trägt, nicht nur zu den weltweit meistverkauften Sonnenbrillen überhaupt, sondern sind auch nach wie vor Teil der Standardausrüstung des US Militärs. Doch nicht nur zu Kriegszeiten erfreute sich das Accessoire riesiger Beliebtheit, auch Neill Armstrong und die Piloten der Apollo Missionen schützten ihre Augen stilbewusst. Die Brille des ersten Mannes auf dem Mond findet sich heute sogar im Smithsonian Museum wieder.
Und was gut aussieht und modische Akzente mit Historie setzt, wird natürlich auch von Hollywood in Szene gesetzt. Von „Easy Rider“ über „Taxi Driver“ und natürlich „Top Gun“ gehört die Pilotenbrille zu den Hauptdarstellern des amerikanischen Kinos. Das Original der amerikanischen Truppen wird übrigens inzwischen von Randolph Engineering hergestellt und an die Air Force, die Marines, die Army und die Navy geliefert. Das aktuelle Modell trägt den wenig klangvollen Namen HGU-4/P.
Auch der ursprüngliche Hersteller Bausch & Lomb hat das Feld der Piloten- und Sonnenbrillen aber noch nicht ganz geräumt, auch wenn dies derzeit ein Tochterunternehmen übernimmt, dessen Namen du sicher schon ein mal gehört hast: Ray Ban…
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Ein Accessoire mit Geschichte und Stil
Aber das alles ist natürlich Geschichte und nicht jedes historische Accessoire aus dem Ersten Weltkrieg hat sich gut gehalten. Anders als weißes Fliegertuch und Pickelhaube aber besaßen die Sonnenbrillen der US Air Force schon immer eine ganz besondere Qualität: sie sind zeitlose Accessoires, die ebenso einfach wie funktional gestaltet sind. Das hat etwas von der Designschule des Bauhaus und bietet für dich immer noch genug Raum, die Brille nach Wunsch zu kombinieren.
Denn silberne, goldene oder matte Bügel gemeinsam mit verspiegelten oder verschiedenfarbig getönten Gläsern lassen dir einerseits viel Spiel bei der Auswahl, andererseits sieht jede Kombination einfach minimalistisch und gut aus.
Dadurch kannst du die Pilotenbrille* im Stile der Air Force auch bestens kombinieren, denn sie passt zur Lederjacke und zum T-Shirt, zum Blümchenkleid und zu Stiefeln, zum Motorrad und zur Hunderleine. Die Fliegerbrille sieht bei Männern und Frauen gleichermaßen gut aus, ist praktisch im Auto, auf Reisen oder einfach nur in der Freizeit. So kombinierbar und vielseitig ist die US Air Force Pilotenbrille damit gewissermaßen das Äquivalent zur Blue Jeans und ein absolutes Muss in jeder Garderobe.
Das bieten Pilotenbrillen der US Air Force dir am Boden
Du siehst also, dass die Sonnenbrillen der amerikanischen Luftstreitkräfte eine Geschichte haben, die nun schon mehr als einhundert Jahre zurück reicht. Und doch kannst du die Pilotenbrille mit Fug und Recht als absoluten Klassiker bezeichnen, denn trotz ihres Alters hat die Brille noch längst keinen Staub angesetzt.
Ob du nun also beim Autofahren eine nützliche Sonnenbrille brauchst, du den minimalistischen Stil der Pilotenbrille liebst oder den Roten Baron höchstpersönlich jagst – die Fliegerbrillen im Design der Air Force sind ein echter Hingucker vom Bügel bis zu den Gläsern.
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