Ja, die gibt es und wir klären dich darüber auf und was du davon zu halten hast. Inzwischen sind es weit mehr als 60 Prozent der Bundesbürger, die immer oder auch gelegentlich eine Brille tragen. Aufgrund des steigenden durchschnittlichen Alters ist davon auszugehen, dass der Prozentsatz weiter ansteigen wird. Neben der bekannten Kurz- und der Weitsichtigkeit können weitere Indikationen wie Nachtblindheit oder eben die Alterssichtigkeit die Ursache für das Tragen einer Brille sein. Auch wenn es inzwischen viele Bundesbürger trifft und diese ein Brillengestell tragen müssen, halten sich Mythen über Brillenträger hartnäckig. Wir wollen dir insgesamt sieben dieser sogenannten Mythen über Brillenträger in dem folgenden Blog etwas näher erläutern.
Mythen über Brillenträger kurz vorgestellt
Der erste Mythos besteht darin, dass alle älteren Menschen automatisch auf eine Brille angewiesen sind, sobald sie ein bestimmtes Alter erreicht haben. Es ist zwar richtig, dass die meisten älteren Menschen über kurz oder lang von der Alterssichtigkeit betroffen sind, dennoch gibt es heute auch viele junge Menschen bis hin zu Babys und Kleinkindern, welche bereits in jungen Jahren von einer Fehlsichtigkeit betroffen sind. Das bedeutet also, dass selbst sehr kleine Kinder bereits auf eine Brille angewiesen sind und damit eben nicht nur ältere Bürger.
Der zweite Mythos über Brillenträger besagt, dass diese meist sehr klug sind. Dieser Mythos hält sich hartnäckig und tatsächlich gibt es eine ganze Reihe an klugen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, welche eine Brille trugen. Dazu gehört unter anderem John Lennon, aber auch viele berühmte Erfinder, Autoren und Denker. Natürlich haben diese Personen zeit ihres Lebens viel gelesen oder sogar viel geschrieben, was sie einfach intelligenter machte, als viele ihrer Zeitgenossen. Dennoch tragen zahlreiche Personen heute gern eine Brille, um eben klüger zu wirken, was es sie jedoch nicht macht. Daher gehört dieser Mythos als inzwischen überholt.
Der dritte Mythos über Sonnenbrillenträger sagt aus, dass das Lesen im Dunkeln die Augen verderbe. Doch dem ist nicht so, ein dunkleres Umfeld beim Lesen von Büchern, wie eben heimlich unter der Bettdecke, sorgt nicht automatisch für eine spätere Fehlsichtigkeit, sondern es müssen schon andere Faktoren mit hineinspielen, um dies zu verursachen. Allerdings müssen sich die Augen beim Lesen im Dunkeln mehr anstrengen, damit die Buchstaben erkannt werden können. Damit einher kann eine schnellere Ermüdung der Augen gehen. Das angestrengte Lesen kann unter Umständen sogar zu Falten auf der Stirn führen. Generell sollte stets auf gutes Licht beim Lesen geachtet werden, Kinder fragen daher vielleicht ihre Eltern, ob sie nicht noch einige Minuten lesen dürfen, bevor am Abend das Licht ausgemacht wird.
Der vierte Mythos besagt, dass das Brille tragen die Augen faul mache. Dies stimmt natürlich nicht, vielmehr ist es unbedingt notwendig, eine Brille zu tragen und zwar ständig, wenn die Sehkraft so eingeschränkt ist, dass beispielsweise die Verkehrstüchtigkeit eingeschränkt ist. Es ist außerdem eher so, dass angestrengtes Sehen, beispielsweise nach der richtigen Nummer der S-Bahn die Augen sogar noch mehr anstrenge und die Fehlsichtigkeit damit erhöhe.
Der fünfte Mythos über das Brille tragen besagt, dass die Arbeit am Computer den Augen schade. Leider ist genau dieser Mythos wahr, nach mehreren Stunden Computerarbeit lässt das Sehvermögen deutlich nach. Wichtig ist daher, für regelmäßige Pausen während des Tages zu sorgen und die Augen auch einmal in die Ferne schweifen zu lassen. Eine weitere Belastung am Arbeitsplatz stellt die meist trockene Luft dar. Beides kann den Augen mit der Zeit schaden und wirklich zu einer Verschlechterung der Sehsituation führen. Viele Unternehmen bieten heute übrigens arbeitsmedizinische Augenuntersuchungen an, bei denen das Sehvermögen am Arbeitsplatz getestet wird. Wer die Möglichkeit hat, sollte diesen freiwilligen Untersuchungstermin wahrnehmen.
Der sechste Mythos besagt, dass Rauchen den Augen schadet. Leider ist dies kein Mythos, sondern es handelt sich um eine Tatsache. Rauchen kann die Ursache für eine altersbedingte Netzhautablösung sein, welche sogar zum Erblinden führen kann. Außerdem wird durch das Rauchen der Graue Star gefördert und es kann unter Umständen zum Verkalken kleiner Gefäße im Auge kommen. Deshalb sollte auf das Rauchen auch den Augen zuliebe besser verzichtet werden.
Der siebte Mythos sagt aus, dass das Auge beim Essen mitisst. Selbstverständlich gibt es eine direkte Verbindung zwischen dem, was wir sehen und dem, was uns schmeckt. Ein appetitlich angerichtetes Essen, frische Zutaten und eine angenehme Umgebung steigern den Appetit und die Lust, herzhaft zuzubeißen. Neben dem Auge ist es auch die Nase, die beim Appetit ein Wörtchen mitzureden hat. Gerichte mit einem guten Geruch wirken einfach ebenfalls viel aromatischer und damit interessanter für unseren Geschmack.
Fazit
Wer auf Mythen über Sonnenbrillenträger steht, wird bei den gerade genannten Themen leider enttäuscht Optischer Dopplereffekt. Bis auf die beiden letzten Mythen stimmen die anderen nicht oder wurden inzwischen erfolgreich widerlegt. Generell lässt sich jedoch sagen, dass es wichtig ist, auf ein gutes Sehvermögen sowie eine gesunde Lebensweise zu achten und bei Bedarf regelmäßig einen Augenarzt aufzusuchen. Wer sein gesundes Augenlicht bis ins hohe Alter behalten möchte, befolgt die guten Ratschläge des Arztes und achtet vor allem auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung.
Ein Mythos hält sich übrigens besonders hartnäckig. Die Mythen über Sonnenbrillenträger besagen, dass diese vor allem Brillen tragen, weil sie viel auf sich halten und eingebildet seien. Dieser Mythos sollte ebenfalls unbedingt widerlegt werden. Die meisten Verbraucher tragen ihre Sonnenbrillen, weil es einfach zum aktuellen Lifestyle dazugehört. Dazu gibt es einen einfachen weiteren Grund: Sonnenbrillen bewahren die Augen vor eventuellen Schäden, verursacht durch die heute viel intensivere Sonne und schützen ganz nebenbei auch die empfindliche Haut um die Augen herum vor kleinen Knitterfältchen.
Es schadet übrigens nicht, selbst kleineren Kindern im Freien eine der lustigen bunten Sonnenbrillen aufzusetzen. Die Augen der Kinder sind ebenfalls sehr empfindlich und ganz bestimmt ist auch der Nachwuchs dankbar, wenn er nicht ständig in die grelle Sonne blinzeln muss. Sicher beraten die Augenärzte über geeignete Brillengestelle für Kinder, sodass der nächste Sommer kommen kann.
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